5 1/2 Tipps für dein Foto-Shooting mit Naturlicht – so bist du perfekt vorbereitet: Kleider, Location, Bildanforderungen, wie dein Shooting abläuft und worauf du dich danach freuen kannst.
Disclaimer: Da ich fast ausschliesslich mit natürlichem Licht und draussen arbeite, weichen meine Angaben für ein Foto-Shooting von jenen in einem Fotostudio ab. Der Fokus meiner Bilder ist die Echtheit – aus diesem Grund findest du hier keine Anleitung fürs Posen, Styling oder Make-Up.
Vor dem Foto-Shooting
1. Kleider und Erscheinung
Überlege, was die Bilder für dich bewirken sollen. Benutzt du sie zum Finden deiner Traumstelle? Dann stell dir vor, du gehst ans Bewerbungsgespräch und kleide dich entsprechend. Hast du andere Ziele mit deinen Fotos? Dann leite dein Outfit daraus ab.
Du kannst auch gut verschiedene Kleider mitnehmen, die du schnell und einfach wechseln kannst. Prima ist «zwiebeln»: Jacke, Pulli, T-Shirt, Bluse. Damit hast du im Handumdrehen ein paar Outfitvarianten, ohne dass wir viel Shootingzeit verlieren.
Evtl. weitere Gegenstände, die dazu passen wie Laptop, Mappe – und auch solche, die du häufig trägst wie Hüte, Halstücher, Brillen …
Aber nicht übertreiben: Wenn du einen Koffer dafür brauchst oder mit sieben IKEA-Taschen einfährst, ist es zu viel. Leicht und agil, einfach mit etwas Flexibilität ist prima. 🙂
Tipp: Trage dezente Kleider, wenn du im Fokus stehst. Keine grellen Farben, keine grossen Logos, unruhigen Muster, etc. Aber wenn du immer so unterwegs bist und das zu dir gehört, dann komm unbedingt mit grellen Farben, Mustern und den riesigsten Logos.
2. Ort
Bei der Wahl einer Location wäge ich verschiedene Aspekte ab. Wichtig ist, welchen Eindruck du erwecken willst. Passt dazu moderne Architektur, eine Loft oder ein schöner Fleck im Wald?
Ein anderer Faktor: Je vielseitiger der Ort, desto vielseitiger die Bilder! Davon profitierst du besonders bei einem Personal-Branding-Shooting: 100 Fotos von dir am Computer sind langweilig.
Und last but not least: Der Ort soll zu dir passen.
3. Deine Bild-Anforderungen
Die, die sich durch ihren Einsatz ergeben. Benötigst du
- Nahaufnahmen,
- Ganzkörper- oder Profil-Bilder?
- Hoch- oder Querformat,
- farbige oder Schwarz-Weisse?
- Etc.
Durch die Menge an Aufnahmen und die Bildbearbeitung haben wir hier etwas Spiel. Es ist aber besser sich vorab ein paar Gedanken zu machen, als danach einen Oh-Shit-Moment zu erleben.
Zum Abschluss: Nimm genug Essen und Trinken mit, achte auf an Ort und Wetter angepasste Kleider. (Ja Mama … 😀 )
Shooting-Time!
4. Eintreffen und Start
Bitte sei pünktlich – wenn du dich verspätest, lass es mich wissen. Und für den Fall, dass du einen Termin schieben musst, gib mir bitte spätestens 24 Stunden vorher Bescheid. Danke dir!
Unser Foto-Shooting beginnt mit einem Kennenlernen, denn die Qualität deiner Bilder liegt in unserem Bezug. Bevor die Kamera dann zum Einsatz kommt: Bitte prüfe ob bei dir alles passt. Ich kümmere mich um die Fotografie – du dich um dich.
Eine nachträgliche Bildbearbeitung ist nicht vorgesehen. Und wir alle haben unterschiedliche Ideen davon, was schöne Haare sind, ob ein offener Kragen oder ein Bändeli stört – oder eben nicht. Danke!
5. Während dem Foto-Shooting
Posen musst du bei mir nicht – sei einfach du; Anweisungen gebe ich zurückhaltend und immer als Frage. Wenn dir etwas nicht entspricht, lass es. Auch deine Ideen sind Willkommen! Und wenn mir etwas nicht passt, lass ich’s auch bleiben. 🙂 Vergiss deine Garderobenwechsel nicht und prüfe bitte immer wieder, ob für dich alles passt.
Generell: Meine Shootings fühlen sich nicht nach Arbeit an – eher nach einem Spaziergang mit Kamera; mit Neugier, Austausch und Respekt.
Nach dem Shooting
5 1/2. Entspannen und dich freuen
Vielleicht erinnerst du dich auf dem Heimweg an einen witzigen Moment oder einen spannenden Gesprächsteil? Ich bin schon dabei deine Bilder auszuwählen und zu bearbeiten – zurückhaltend, damit deine Fotos authentisch bleiben. Und dann klingelt’s in deiner Inbox; es ist ein E-Mail von mir mit deinem Download-Link!
That’s it!
P.S. Abgerechnet wird bei mir übrigens immer erst am Schluss. Das heisst, nachdem du deine Bilder bekommen hast. Du musst also kein Bargeld mit ans Shooting schleppen – jedenfalls nicht für mich. Das erledigen wir dann mit einer elektronischen Rechnung. 🙂
Besten Dank fürs Lesen und für deine Zeit. War dieser Beitrag für dich hilfreich? Hast du dazu Fragen oder Ergänzungen? Schick mir eine E-Mail – ich freue mich auf dein Feedback!